Dienstag, 31. August 2010

Orientalischer Abend III

Und es geht direkt weiter mit der Nachspeise:

Baklava:
(Rezept für 4 Personen)

3 Blätterteigplatten
25g Paniermehl
25g Zucker
1g Zimt
1 Prise Nelken gemahlen
40g Margarine

Für den Sirup:
55g Zucker
55g Löwenzahnhonig
3 Prisen Zimt
1 Prise Nelken gemahlen
200ml Wasser

Die Margarine in einem kleinen Topf schmelzen, währenddessen die Blätterteigplatten auftauen. Anschließend die gemahlenen Mandeln, das Paniermehl, den Zucker, sowie Zimt und Nelken vermischen. Eine Form fetten,die erste Blätterteigplatte hineinlegen, mit etwas Margarine bepinseln, die Hälfte der Mandelmischung darauf verteilen und mit ein wenig Margarine beträufeln. Dann die zweite Blätterteigplatte oben auflegen, genauso verfahren (Margarine, zweite Hälfte der Mandelmischung, etwas Margarine). Zuletzt die dritte Blätterteigplatte auflegen, mit der Margarine bepinseln und so einschneiden, dass ein Rautenmuster entsteht. Im vorgeheizten Backofen bei 180° in ca. 15 Minuten goldgelb backen. Währenddessen für den Sirup Zucker, Löwenzahnhonig, Zimt, Nelken und Wasser in einem Topf mischen, gut verrühren und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend noch heiß über das fertig gebackene Baklava gießen und dieses ein paar Stunden ziehen lassen.


Tipp: Weil das Baklava so süß ist, empfiehlt sich dazu eine heiße Tasse Kaffee oder Schwarzer Tee. Wer etwas variieren will, kann statt Mandeln auch gemahlene Haselnüsse oder Pistazien verwenden, oder mischen.

Montag, 30. August 2010

Orientalischer Abend II

Zugegeben, ein wenig verspätet, aber ich habe euch nicht vergessen. Manchmal drängt sich das echte Leben einfach ganz dreist in den Vordergrund ;) Deshalb hier auch ausnahmsweise keine großen Worte, sondern nur fix die Rezepte für den Hauptgang meines Orientalischen Abends: das Imam Bayildi (türkisch für "der Imam fiel in Ohnmacht" =) ) und der Taboulé-Salat.

Imam Bayildi:
(Rezept für 4 Personen)

2 große Auberginen
2 kleine Karotten
6 große Champignons
3 große Tomaten
2 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1/2 TL geriebene Muskatnuss
1/2 TL Cumin
1 Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
Chili gemahlen
2 EL Rapsöl
Olivenöl
Wasser

Den Ofen auf 150° vorheizen. Die Auberginen der Länge nach mehrmals schälen, so dass ein Streifenmuster entsteht, dann der Länge nach halbieren und in leicht gesalzenes Wasser legen. Wenn die Auberginen schwimmen, mit einem Teller beschweren. Die Knoblauchzehe fein hacken und mit dem Tomantenmark in einem Topf in dem Rapsöl anschwitzen. Währenddessen die Karotten schälen, in kleine Würfel schneiden und mit in den Topf geben. Nun in einem zweiten Topf Wasser erhitzen. Die Champignons klein schneiden und zu den Karotten in den ersten Topf geben. Wenn das Wasser im zweiten Topf kocht, die Tomaten kreuzweise einschneiden, in das Wasser legen und einige Minuten ziehen lassen. Anschließend die Tomaten aus dem Topf holen und ihnen vorsichtig die Haut abziehen. Tomaten hacken und in den Topf zu dem anderen Gemüse geben. Zwischendurch mit dem heißen Wasser ablöschen. Jetzt die Auberginenhälften aus der Schüssel nehmen, aushöhlen, das entnommene Fruchtfleisch hacken, zum restlichen Gemüse geben und mitdünsten. Die ausgehöhlten Auberginenhälften derweil leicht mit Olivenöl einpinseln und und kurz in den erhitzten Ofen legen. Das Gemüse mit Muskat, Cumin, Salz und Pfeffer abschmecken und so viel Wasser hinzufügen, dass eine sähmige Masse entsteht. Nun die Petersilie hacken und unterheben, köcheln lassen. Dann die Auberginenhälften aus dem Ofen holen, mit dem Gemüse füllen und anschließend mit etwas Olivenöl beträufeln. Im Ofen bei 150° ca. 30-40 Minuten garen.



Taboulé:
(Rezept für 4 Personen)

250g Bulgur
350ml Wasser
2 mittelgroße Tomaten
1/2 rote Paprikaschote
1/2 Salatgurke
1 Bund Petersilie
1 Bund Minze
2 EL Salatkörnermischung
6 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Chili gemahlen
1 Prise Koreander gemahlen

Das Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen und den Bulgur hinzugeben. Bulgur fünf Minuten mitköcheln lassen, anschließend den Topf vom Herd nehmen und den Bulgur quellen und auskühlen lassen.
Die Tomaten und die Paprika würfeln und in einer Schüssel mit dem ausgekühlten Bulgur mischen. Die Salatgurke schälen, ebenfalls würfeln und unter den Bulgur mischen. Die Salatkörner unterheben. Nun mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chili und Koreander abschmecken und einige Stunden ziehen lassen. Etwa eine halbe Stunde vor dem Servieren die Petersilie und die Minze hacken und unter den Salat heben.


Tipp: Wie ihr anhand des ersten Fotos seht, könnt ihr auch einfach Reis zum Imam Bayildi servieren. Bei dieser Variante füge ich dem Reis immer ein paar Korinthen und gehackte Nüsse bei. Wer Soße will, hebt einen Rest der Gemüsefüllung auf und streckt sie zum Beispiel mit passierten Tomaten.

Donnerstag, 26. August 2010

Orientalischer Abend I

Gestern bekamen Herr Kater und ich Besuch. Drei fleißige [sic] ;) Mit-Germanisten, die mir schon diverse leidlich spannende Seminare auf ein mehr als erträgliches Maß angehoben haben und die es zu bekochen galt.
Seitdem ich mir schon vor einer Weile wieder einmal Zimt und Koriander ansah, hält sich meine orientalische Phase recht hartnäckig, so dass ich mich für ein morgenländisches Crossover aus türkischem Fladenbrot, Dolmades (gefüllten Weinblättern), Taboulé, Imam Bayildi (gefüllten Auberginen) und Baklava entschied. Zugegeben, ich habe Semesterferien und damit Zeit.


Um einen gewissen Überblick zu bewahren, bekommt ihr diesmal die Rezepte häppchenweise. Fangen wir also - wie im wahren Leben - mit der Vorspeise an, den:

Dolmades:
(Rezept für 25 Stück)

25 Weinblätter in Salzlake
120g Reis
2EL getrocknete Tomaten
2TL Mandeln
1EL Korinthen
350ml Wasser
1-1 1/2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise geriebene Muskatnuss
1 EL Rapsöl
2 EL Ölivenöl
2 EL Zitronensaft
Wasser zum einweichen und kochen

Zunächst die Weinblätter vereinzeln, die Stiele entfernen und alle Weinblätter für eine Stunde in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen. Zwischendurch einmal das Wasser auswechseln. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten, die Mandeln und die Korinthen fein hacken und in einem Esslöffel Rapsöl anschwitzen. Nun den Reis hinzu geben und ebenfalls kurz anschwitzen. Anschließend schlückchenweise mit Wasser aufgießen und gut rühren. Nach und nach etwa 350ml Wasser zum Reis geben, bis dieser eine bissfeste Konsinstenz besitzt. Nun mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und abkühlen lassen.

Die Weinblätter aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen. Jeweils ein Weinblatt mit der Oberseite nach unten auf einen Teller legen, am Stielansatz mit einem Teelöffel Reis bedecken, die Blattseiten darüber klappen, zur Spitze aufrollen und das so gefüllte Weinblatt in einen Topf legen. So mit allen Weinblättern verfahren und diese dabei sehr dicht nebeneinander in den Topf setzen, bis der ganze Boden bedeckt ist. Nun die gefüllten Weinblätter mit zwei Esslöffeln Olivenöl, sowie zwei Esslöffeln Zintronensaft beträufeln, mit soviel Wasser begießen, dass sie leicht bedeckt sind und mit einem kleinen Teller beschweren. Anschließend bei geringer Hitze und offenem Topf etwa 40 Minuten sanft köcheln lassen. Die Dolmades abkühlen lassen und kalt servieren.

Samstag, 21. August 2010

"Danke" - auf Schwedisch

Wer über Natron und Soda her gefunden hat, kennt sie wahrscheinlich schon. Ich hatte vor einer Weile das Bedürfnis, ein paar Kindheitserinnerungen aufzufrischen und alle Astrid Lindgren Filme anzusehen. Nachdem ich dann mit Lotta aus der Krachmacherstraße, Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga durch war, hatte ich Hunger und es musste etwas typisch schwedisches her. Nach kleiner Recherche stieß ich auf ein Rezept für Kanelbullar - schwedische Zimtschnecken mit Kardamom. Ich habe eine Schwäche für Kardamom, also war klar, dass ich um dieses Gebäck nicht herum komme. Meine Erwartungen wurden schließlich nicht enttäuscht und mit kleinen Abwandlungen sind die Kanelbullar nun ziemlich weit oben in der Liste meiner Gebäckfavoriten.

Durch eine lange Kette blöder Zufälle (na schön, ein wenig Eigenverschulden war auch daran beteiligt ;) ) schaffte ich es gestern Abend, den Siphon in der Badewanne so weit zu verstopfen, dass ich drei Eimer Wasser rausschöpfen und anschließend den 24-Stunden-Notruf - also known as Herr Stievater - rufen musste. Stie-Pa kam dann gleich heute früh herbei geeilt, schwer bewaffnet mit Pömpel, Spirale und Rohrreiniger, und machte sich ans Werk.
Als kleines Dankeschön habe ich mich daher heute Morgen in die Küche gestellt und ihm ein paar Zimtschnecken gebacken.

Kanelbullar
(Rezept für ca. 8 Schnecken)

Für den Teig:
40g Margarine
140ml Sojamilch
15g frische Hefe
40g Fruchtzucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Kardamom (gemahlen)
280g Mehl (Type 405)

Für die Füllung:
20g geschmolzene Margarine
30g Fruchtzucker
1/2 TL Zimt
1 Prise Kardamom

Außerdem:
etwas Wasser
Zucker zum bestreuen

Die Milch erwärmen, die Margarine für den Teig darin schmelzen. Wenn die Flüssigkeit zu heiß ist, etwas abkühlen lassen. Sie sollte lauwarm sein. Nun die Hefe hineinbröseln und rühren, bis sie sich aufgelöst hat. Anschließend Zucker, Salz und Kardamom unterrühren. Zum Schluss das Mehl unter die Masse heben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 40 Minuten gehen lassen.
In dieser Zeit die Margarine für die Füllung schmelzen, dann Zucker und Zimt hinein rühren.
Wenn der Teig luftig aufgegangen ist, diesen in zwei gleichgroße Stücke teilen. Jedes Stück zu einem Rechteck ausrollen, mit der Hälfte der Füllung bestreichen und jeweils an der schmalen Seite zu einer Rolle aufwickeln. Die Rollen jeweils in vier Stücke schneiden, diese umdrehen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und leicht andrücken. Nochmal ca. 40 Minuten gehen lassen, den Ofen derweil auf 250° heizen. Wenn der Ofen heiß ist, die Bullar mit etwas Wasser bepinseln und mit Zucker bestreuen. Anschließend ca. 8 Minuten backen.


Tipp: Wenn ihr die abgeschnittenen Rollen nicht umdreht, sondern der Länge nach mit einem Stäbchen einkerbt und dann backt, habt ihr finnische Korvapuusti =)

Dienstag, 17. August 2010

Alte Schule, altes Haus, du siehst heute anders aus...

Heute wird mein Neffe eingeschult. Ich habe hin und her überlegt, was ich ihm zu diesem Anlass schenken könnte. Eigentlich hat er schon alles und ich trage ungern dazu bei, dass sein Zimmer noch vollgestopfter wird. Meist bekam er daher von mir Vorlesebücher, aber aus dem Alter wächst er ja nun raus und davon abgesehen – irgendwann ist auch mein Literaturwissenschaftsstudium keine gute Ausrede für fehlenden Ideenreichtum mehr.
Ich habe dann beschlossen, dass er – untypisch für mich – ausnahmsweise mal Süßigkeiten von mir bekommt. Und was gäbe es da passenderes als....Schultüten!?

In einer alten Zeitschrift fand ich ein Rezept, für das aus Blätterteigstreifen mithilfe spezieller Formen kleine Hörnchen gewickelt, ausgebacken und anschließend mit Sahnecreme gefüllt wurden. Ansich eine sehr schöne Idee, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Gefüllt wurden die Hörnchen, pardon, die Schultüten bei mir allerdings nicht mit Sahne, sondern mit dreierlei Ganache: Zartbitter-Kokos, Schoko-Nougat, und Schoko-Erdnussbutter. Ich habe darauf geachtet, dass die Cremes relativ süß sind (für mich hätte es weniger Zucker auch getan) und die Erdnussbutter nicht zu stark vorschmeckt. Auf jeden Fall eine witzige Darreichungsform und sicherlich sehr wandelbar.

Schultüten:
(Rezept für 9 Stück)

2-2 ½ Blätterteigplatten
etwas Margarine

Zartbitter-Kokos-Füllung:
30g cremige Kokosmilch
70g Zartbitterschokolade
10g Palmin
1 ½ TL Kokosraspel
1 ½ TL Puderzucker

Schoko-Nougat-Füllung:
50g Schokolade
50g dunkles Nougat (das von Ruf ist vegan)
10g Margarine
1 ½ TL gehackte Haselnüsse

Schoko-Erdnussbutter-Füllung:
50g cremige Erdnussbutter
30g Palmfett
2 TL Puderzucker
20g Zartbitterschokolade

Zunächst die Erdnussbutter mit dem Palmfett bei niedrigster Stufe auf dem Herd schmelzen, dann die Schokolade darin auflösen und den Puderzucker unterrühren. Die Masse wird zunächst sehr flüssig, deshalb sollte sie eine kurze Zeit kalt gestellt werden. Anschließend in einem zweiten Topf die Kokosmilch leicht erwärmen und die Schokolade, sowie das Palmfett für die Zartbitter-Kokos-Füllung darin auflösen.1 ½ TL Puderzucker und 1 TL der Kokosraspel unterrühren und beiseite stellen. In einem dritten Topf zunächst das Nougat mit der Margarine schmelzen, anschließend die Schokolade darin auflösen und 1 TL der gehackten Haselnüsse unterrühren.
Nun die Blätterteigplatten leicht antauen lassen, auf der Oberseite befeuchten und der Länge nach in schmale, ca. 8mm breite Streifen schneiden. Die Hörnchenformen dünn mit Margarine einpinseln und vom spitzen Ende aus mit Blätterteigstreifen umwickeln. Zwei Streifen für ein Hörnchen nehmen. Den Teig in der hohlen Hand leicht festdrücken, damit er sich im Ofen nicht ablöst. Alle Förmchen umwickeln und anschließend im vorgeheizten Ofen nach Packungsangabe backen (etwa 12 Minuten bei 200°). Nach dem Backen die Hörnchen vorsichtig mit einem Handtuch am breiten Ende greifen und langsam von den Förmchen heben. Zur Seite legen und auskühlen lassen. Die Förmchen etwas auskühlen lassen und wieder mit etwas Margarine bepinseln, umwickeln und backen, bis man die gewünschte Anzahl Hörnchen hat. Nun jeweils drei Hörnchen mit den Füllungen befüllen (die Erdnusscreme eventuell wieder etwas anwärmen und in einen Spritzbeutel füllen). Die Zartbitter-Kokos-Hörnchen mit einigen Kokosraspeln und die Schoko-Nougat-Hörnchen mit ein paar gehackten Haselnüssen bestreuen.

 Die Schultüten kommen natürlich besonders gut, wenn sie stilecht in einer selbstgebastelten Schultüte serviert werden ;) aber ich finde, durch die geriffelte Form sind sie auch so ein ziemlicher Blickfang.


Montag, 16. August 2010

Mole, Mole, Mole!

Heute führt mich meine Reise durch internationale Küchen nach Nordamerika. In der Oberstufe hatte ich eine sehr niedliche Spanischlehrerin aus Mexiko, die regelmäßig erstens von Frida Kahlo und zweitens von den Speisen ihrer Heimat schwärmte. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir dabei ihre Erzählungen über die typische, scharfe Schokoladensoße, die Mole Poblano.
Mole Poblano wird in Mexiko gerne zu Truthahn, aber auch zu Enchiladas und Tacos gegessen und umfasst im Original einen Zutatenkatalog aus mehr als hundert verschiedenen Bestandteilen.

Da ich nicht ganz so lange in der Küche stehen wollte, wurde es bei mir eine sehr abgespeckte Version, die mit Guacamole, Weizentortillas und etwas Gemüse zwei sehr sättigende Tacos ergab.

Tacos mit Guacamole und Mole Poblano:
(Rezept für zwei Portionen)

Für die Weizen-Tortillas:
60g Weizenmehl
1 Prise Salz
25ml Öl
25ml Wasser
1 Messerspitze Backpulver

Für die Guacamole:
1 kleine, reife Avocado
½ Tomate
¼ TL Salz
1 TL Zitronensaft
½ Zehe Knoblauch
1 Prise Pfeffer

Für die Mole Poblano:
120ml Gemüsebrühe
1 scharfe Chilischote
1 Fleischtomate
1 Schalotte
½ Knoblauchzehe
1 EL gehäutete Mandeln
1 EL Erdnüsse
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Zimt
1 Prise gemahlener Anis
1 Prise schwarzer Pfeffer
1 TL Rosinen
15g Zartbitterschokolade
Salz (optional)
Öl zum anbraten.

Gemüse nach Wahl (zum Beispiel Eisbergsalat, Mais, Gurken, Paprika und Bohnen)

Alle Zutaten für die Tortillas zu einem geschmeidigen Teig verkneten und abgedeckt etwa eine Stunde ruhen lassen. Anschließend die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in eine Schüssel löffeln. Knoblauch fein hacken, zum Avocadofleisch geben, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermengen und gut pürieren. Zum Schluss eine halbe Tomate in kleine Würfel schneiden und unter die Guacamole rühren. Kalt stellen.
Nun die Schalotte, die Chilischote und den restlichen Knoblauch sehr fein hacken. In einem kleinen Topf etwas Öl erhitzen und die gehackten Zutaten darin kurz anschwitzen. Temperatur reduzieren und die gehäutete, in Würfel geschnittene Tomate einrühren (Tomaten lassen sich am besten häuten, wenn man sie kreuzweise einschneidet und etwa zwei Minuten in kochendes Wasser legt). Derweil in einer kleinen Pfanne die Mandeln, Erdnüsse, Rosinen, sowie Nelken, Zimt, Anis und Pfeffer kurz anrösten und mit den anderen Zutaten mischen. Schließlich mit Gemüsebrühe auffüllen, kurz köcheln lassen und die Schokolade darin schmelzen. Zum Schluss mit einem Pürierstab sämig pürieren und eventuell noch etwas salzen.
Jetzt den Teig für die Weizen-Tortillas in zwei gleichgroße Portionen teilen, zu Kugeln formen und auf einer bemehlten Unterlage hauchdünn ausrollen. Die Tortillas einzeln in einer heißen Pfanne ohne Öl von beiden Seiten goldgelb anbraten, sofort mit Guacamole, kleingeschnittenem Gemüse und der Mole Poblano befüllen und zuklappen.

¡Qué aproveche! :)


Tipp: ich empfand meine Chilischoten schon als relativ scharf, bin in diesem Punkt allerdings auch ein Weichei. Im Original dürfte die Soße noch wesentlich schärfer sein. Experimentiert also ruhig ein wenig mit der Menge an Chilischoten.

Sonntag, 15. August 2010

Süße Zeitreise

Gestern besuchten wir den Mittelaltermarkt in Rumpenheim. Früher konnte meine Mutter mit dieser Thematik ziemlich genau gar nichts anfangen, aber inzwischen machen ihr die Marktbesuche mindestens so viel Spaß wie mir und oft genug bin ich es, die sie von einem Stand losreißen muss, weil die gute Frau sich in einem euphorischen Rausch befindet ;)
Weil meine Mama erstens das Auto (und damit auch den Sprit) beisteuert und weil sie es zweitens irgendwie immer schafft, die Händler davon zu überzeugen, ihre Taler den meinen vorzuziehen (schlimm, da hat man eigenes Geld und darf es nicht ausgeben...), wollte ich zumindest etwas Proviant beisteuern. Kurz überlegte ich, dann fiel mir der Dattelschlepper ein. Wer selbst öfter auf MA-Märkte geht, kennt ihn bestimmt auch. Wir lieben seine Süßigkeiten, doch erstens wusste ich nicht, ob er diesmal da sein würde, zweitens wollte ich ja selbst etwas machen. Ich entschied mich schließlich für Lokum, inspiriert von diesem Rezept  bei chefkoch, und weil ich schon eine leise Vorahnung hatte, noch einer simplen Kleinigkeit on top.

Lokum mit Mandeln und Vanille:

Für eine kleine Portion Lokum (etwa 20 Würfel):
250g Zucker
60g Reismehl
300ml Wasser
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitronensaft
Mark einer halben Vanilleschote
30g abgezogene Mandeln
Eiswasser
Puderzucker oder Kokosraspel

Zunächst eine kleine Form mit einem Küchentuch auslegen und mit etwa 30g Reismehl bestäuben. Macht das gründlich. Ich habe nur den Boden bestäubt und das Lokum später nur mit Mühe und Not von den Seiten des Küchentuchs lösen können.
Dann die zweite Hälfte des Mehls in einem Topf mit den restlichen Zutaten bis auf die Mandeln vermischen, gut umrühren und bei starker Hitze zum kochen bringen. Wenn die Masse kocht, kann man die Temperatur reduzieren. Bei mittlerer Hitze köcheln und einreduzieren lassen. Hier braucht ihr viel Geduld. Bei mir hat die Masse etwa eine Stunde geköchelt, bis sie die richtige Konsistenz hatte.
Wenn ihr mit dem Löffel Straßen durch die Masse ziehen könnt, die einen Moment bestehen bleiben, bevor die Masse wieder zusammenfließt, seid ihr auf dem richtigen Weg.
Nehmt nun eine Schüssel mit sehr kaltem Wasser und gebt ein Löffelchen der Masse in das Wasser. Testet, ob es fester wird und ihr es zu einer Kugel formen könnt, die elastisch bleibt. Ist dies der Fall, könnt ihr die Mandeln in eure Zuckermasse rühren und anschließend alles in die gemehlte Form gießen. Lasst die Masse gut auskühlen (schätzungsweise mindestens zwei Stunden), stürzt sie dann aus der Form, klopft das Mehl ab und schneidet die Masse mit einem leicht bemehlten Messer in Würfel. Die Würfel könnt ihr nun in Puderzucker oder in Kokosraspeln wälzen und dann zum Beispiel in kleine Pralinenförmchen füllen.

Kleiner Tipp: Passt auf, dass euch die Masse nicht zu fest wird. Ich hatte es sehr gut gemeint und sie so stark einreduzieren lassen, dass sie im Eiswasser schon sehr hart wurde. Nachdem sie ausgekühlt war, wurde sie so fest, dass ich sie kaum schneiden konnte (ich habe dann kleine Stückchen abgerissen und Kugeln geformt). Tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, erfordert aber eine Menge Muskelkraft und gute Zähne ;) Das bekommt ihr bestimmt besser hin!

Verlegenheits-Mandelwürfel:

Ich ahnte ja bereits, dass Projekt Lokum Nr.1 noch nicht den durchschlagenden Erfolg bringen würde, also habe ich nebenher noch eine kleine Alternative gemacht, die wirklich so simpel ist, dass ich mich kurz gefragt habe, ob ich euch das Rezept überhaupt mitteilen soll. Weil es aber ganz gut geschmeckt hat und die Zutaten (zumindest bei mir) fast immer im Haus sind, hier noch schnell das Rezept für die Mandelwürfel.

Zutaten für ca. 25 Würfel:
150g gemahlene Mandeln
Mark einer halben Vanilleschote
5 EL Löwenzahnhonig (mein Favorit ist "Heeni", bekommt ihr zum Beispiel bei Vegan Wonderland)
Eventuell etwas Wasser
Sesamsamen
Kokosraspel
etwas Öl

Röstet die gemahlenen Mandeln in einer Pfanne leicht an und gebt anschließend das Vanillemark und den Löwenzahnhonig dazu. Vermengt alles zu einer homogenen Masse, die sich leicht kneten lässt (gebt eventuell noch etwas Wasser hinzu). Füllt nun die Masse in eine kleine mit Öl eingepinselte Form (zum Beispiel eine Tupper Dose), drückt sie gut an und stellt sie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Schneidet die Masse anschließend in Würfel und wälzt diese nach Belieben in Sesamsamen oder Kokosraspeln und füllt sie in Papierförmchen.



Demnächst wird übrigens meine neue Errungenschaft eingeweiht. Schaut her, was für wunderschöne Dinge ich vom Markt mit nach Hause brachte:


Ich bin jetzt schon ganz verliebt in das Nudelholz. Bis Dato wurden meine Teige nämlich ziemlich profan mit einem hohen Glas ausgerollt. Jede Wette, dass es so gleich dreimal so viel Spaß macht? =)


Und für ein wenig Gute-Laune-Sommerstimmung (ich will immer tanzen, wenn ich den höre):

Donnerstag, 12. August 2010

Orient meets Occident

Vor unserem Unicampus an der Bockenheimer Warte gibt es einen ganz tollen Bücher-Flohmarkt, an dem ich meist nicht einfach vorbei gehen kann, wenn ich zur Bibliothek muss. Neulich war ich wieder dort und habe ein wenig geschmökert. Man muss sich zwar etwas durchwühlen, aber findet dafür auch immer mal wieder ein kleines Schätzchen. Diesmal habe ich ein tolles Liederbuch mit Texten und Akkorden sozialkritischer Songs der 70er Jahre entdeckt – es lag wirklich da, als würde es nur auf mich warten. Und außerdem kostete es bloß einen Euro. Was sollte ich da machen? =)
Aber eigentlich suchte ich nach Kochbüchern. Ich wurde dann auch – dank der Hilfe der netten spanischen Verkäuferin, die sich mit mir durch die Kisten wühlte – fündig und nahm schließlich ein Buch mit, auf dessen Titel damit gepriesen wurde, es enthalte „Tausend Suppen aus aller Welt“. 'Suppen' klang gut. 'Aus aller Welt' auch. Beim genaueren Blättern in der Bahn machte sich dann allerdings schon ein wenig Ernüchterung breit. Als Veggie kann ich jetzt nicht so viel mit hundert verschiedenen Variationen von Rindfleisch-, Ochsenschwanz-, Enten-, oder Taubenbrühe anfangen ;). Egal, Suppe wollte ich trotzdem kochen und weil einem schon wieder die ersten Kürbisse über den Weg rollen, entschied ich mich für eine Kürbissuppe.
Da ich aber noch etwas dazu essen wollte und hier sowieso eine Packung Kichererbsenmehl lag, gab es heute daher:

Hokkaido-Suppe mit fixen Falafeln

Für die Suppe:
(ergibt 5-6 Portionen)
1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 1kg)
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 2cm)
1 EL Rapsöl
750ml Gemüsebrühe
½ TL Muskatnuss
1 Prise Zimt nach Belieben
Salz
Pfeffer

Für die Falafel:
(ergibt ca. 15 Stück)
200g Kichererbsenmehl
1 EL Koriander (gemahlen)
½ EL Cumin (gemahlen)
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Pfeffer
1 gestrichener TL Salz
Gehackte Petersilie (bei mir waren es 5g)
2 EL Rapsöl
1 EL Zitronensaft
80ml Wasser
Öl zum frittieren

Zunächst den Kürbis vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden (bei Hokkaido könnt ihr die Schale mitverwenden), dann 1EL Raps- oder anderes geschmacksneutrales Öl erhitzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer hacken und in dem Öl glasig andünsten. Anschließend das Kürbisfleisch dazu geben und ebenfalls kurz mitdünsten. Schließlich mit 750ml Gemüsebrühe (ich gebe auf 750ml Wasser 4 Teelöffel von diesem eingesalzenen Gemüse und zusätzlich 2TL Salz) auffüllen und 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Während das Kürbisfleisch weich kocht, in einer Schüssel das Kichererbsenmehl mit Koriander, Kumin, Muskatnuss, Salz, Pfeffer und der gehackten Petersilie vermengen, dann Zitronensaft, Öl und Wasser in die Schüssel geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. In einem kleinen Topf genug Öl erhitzen, dass die Falafel leicht darin schwimmen können. Wenn das Öl heiß genug ist (erkennt ihr, indem ihr zum Beispiel ein Holzstäbchen in das Öl haltet. Bilden sich am Stäbchen Luftblasen, ist das Öl heiß genug), zügig kleine Bällchen aus dem Kichererbsenteig formen und diese im Öl frittieren. Am besten immer nur 3-4 Bällchen gleichzeitig frittieren, sonst verbrennen sie euch womöglich. Die fertigen Bällchen auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.
Wenn ihr alle Falafel frittiert habt, sollte dann auch das Kürbisfleisch weich genug sein. Mit einem Pürierstab sämig pürieren, oder durch ein grobes Sieb streichen (mein Pürierstab ist jüngst in die ewigen Jagdgründe eingegangen - wird dann etwas stückiger, aber stört mich nicht). Zum Schluss die Suppe mit Muskatnuss, Zimt und gegebenenfalls noch etwas Salz und Pfeffer abschmecken, in Teller füllen, ein paar Falafel dazu und den Bauch vollschlagen ;)



Hier regnete es heute Mittag Bindfäden. Zu so einer herbstlichen Weltuntergansstimmung passt ein Teller heiße Suppe wirklich hervorragend!

Mittwoch, 11. August 2010

Speckstein, Tee und Kuchenschlacht

Heute ging es in die Werkstatt-Galerie 37. Chef hatte dort einen Termin und bat mich gestern, hierfür die "beiden leckeren Kuchen" zu backen, die es schon zu seinem Geburtstag gab.
Die Werkstatt-Galerie gehört zum musischen Zentrum der Stiftung für Blinde und Sehbehinderte in Frankfurt und bietet eben jenen Menschen die Chance, bei der Arbeit mit Speckstein und Ton ihre motorischen Fähigkeiten zu schulen und die haptischen Sinne zu schärfen. An die Werkstatt ist - der Name impliziert es bereits - eine kleine Galerie mit ausgewählten Exponaten angeschlossen.

Als brave Angestellte und nicht zuletzt aus purem Eigeninteresse, war mir Chefs Wunsch natürlich Befehl - immerhin ging es bei diesem Treffen unter anderem darum, eine der langjährigen Mitarbeiterinnen der Werkstatt dafür zu gewinnen, auf Chefs Festival einen Workshop für Kinder anzubieten.Und ratet, wer sie dabei eventuell unterstützen darf...(o:
Ich raffte also meine Backutensilien zusammen, schmiss den Ofen an und konnte heute einen ganzen Haufen Künstler glücklich machen. Die beiden berüchtigten Lieblingskreationen sind übrigens ein Schokokuchen, dessen Rezept ich mal bei Kochfrosch entdeckt hatte (leider nicht vegan) und mein persönlicher Klassiker, eine Apfel-Birnen-Tarte. Um die geht es dann auch...

Apfel-Birnen-Tarte

Für den Teig:
150g Margarine (zum Beispiel Alsan)
75g Zucker
300g Mehl
1 Prise Salz
6 EL Wasser


Für den Belag:
3 große säuerliche Äpfel (zum Beispiel Boskoop)
2 große Birnen (ich nehme meistens Abate)
50 g Zucker
2 Spritzer Zitronensaft
6 EL Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
1 EL Stärkemehl


Zunächst die Äpfel und Birnen schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend den Zucker für den Belag, sechs Esslöffel Wasser, Zitronensaft, Salz und Zimt in einen Topf geben, umrühren und schnell erhitzen. Fünf Minuten kochen lassen und dann das Obst dazu geben und auf mittlerer Flamme etwa zwanzig Minuten einköcheln. Währenddessen aus Mehl, Margarine, Zucker, einer Prise Salz und sechs Esslöffeln Wasser einen Mürbeteig kneten. Den Teig in drei gleichgroße Stücke teilen und ein Stück zur Seite legen. Eine Tarte-Backform mit 28cm Durchmesser einfetten und zwei Drittel des Teiges auf Boden und Rand der Backform verteilen. Wenn das Obst weich gekocht ist (es sollte eine breiig-stückige Konsistenz haben, ähnlich eines Kompotts), einen Esslöffel Stärke unterrühren, um es zu binden. Dann das Obst in die Backform füllen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Schließlich aus dem zur Seite gelegten Teigstück zwischen den Händen dünne Wülste formen und diese so auf dem Kuchen anordnen, dass ein Rautenmuster entsteht. Zum Schluss den Rand des Teiges mit einer Gabel leicht nach unten drücken. Bei 160° im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen.




Der Kuchen kam gut an *Schweiß von der Stirn wisch* - Blinde Menschen, allen voran Herr Chef, können doch sehr kritisch sein, wenn es um gutes Essen geht ;) Für mich gab es dann auch noch was: Ich habe einem jungen Künstler live bei seiner Arbeit über die Schultern gucken dürfen. Und demnächst muss ich Speckstein kaufen...

Dienstag, 10. August 2010

Kommen 'se rein, können 'se rausgucken...

Zunächst einmal ein fröhlich in die Runde geworfenes "Herzlich Willkommen!" an all jene, die aus den tiefen Sphären des World Wide Web den Weg hierher in mein gerade eben erwachtes Blog gefunden haben :)

Worum geht es?
Gute Blogs gibt es zahlreiche. Schlechte ungleich mehr. Wo sich meine Gedankenbeiträge einordnen können, wird die Zeit zeigen. Es soll hier nicht darum gehen, meinen persönlichen Vorbildern in Sachen Kreativ-Sammlungen nachzueifern oder diese gar zu kopieren. Dieser Blog ist ein Zufallsprodukt, entstanden aus einem geplanten Projekt und der daraus resultierenden Idee, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Und wie das mit Zufallsprodukten so ist: Keiner weiß, wo diese hinführen...
Trotz der mahnenden Worte seid ihr natürlich gerne eingeladen, öfter bei mir vorbei zu schauen. Ich werde mir alle Mühe geben, euch nicht zu enttäuschen =)

Nochmal: Was erwartet euch hier?
Soweit ich mich zurück erinnern kann, gab es in mir schon immer den Drang, kreativen Impulsen nachzugehen und diese auszuleben. Bis zum heutigen Tage kribbeln mir regelmäßig die Finger, wenn ich an Bastel-, Stoff-, oder Handarbeitsgeschäften vorbei komme. Ich vertrete dabei die Ansicht, dass "Kunst" durchaus auch eine Prise "wollen" enthalten darf ;)

Meine aktuell liebsten Schöpfungsbereiche bewegen sich zwischen Nähmaschine (besonders inspiriert durch Natron und Soda) und Küche. Bei Natron und Soda war es auch, wo ich zum ersten Mal die Idee erwähnte, meiner Mutter ein veganes Kochbuch schenken zu wollen. Womit wir schon beim Dreh- und Angelpunkt wären: Natürlich macht es nur halb so viel Spaß, dutzende Rezepte auszuprobieren und zu dokumentieren und letztlich gerade einmal eine Person daran teilhaben zu lassen. Deshalb, und weil bereits von verschiedenen Seiten der Wunsch nach einer Online-Version meines Mama-Kochbuches geäußert wurde, verbinden wir hier also a) Angenehmes (vielleicht fühlt sich der eine oder andere Leser inspiriert und findet Anregungen) mit b) Nützlichem (ich bekomme - hoffentlich - Feedback und bleibe am Ball).

Hin und wieder wird sicher auch das ein oder andere nicht kulinarische Posting dabei sein, das dann eher den Nähtanten unter euch gewidmet ist. Bleibt neugierig! ;)